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Im Rahmen unserer ambitionierten Nachhaltigkeitsagenda fokussieren wir auf einen nachhaltigen Verpackungsmix und verwenden ausschließlich Verpackungen, die recycelbar oder wiederverwendbar sind, unsere Produkte schützen und vielfältigen Genussmomenten gerecht werden. Daher arbeiten wir stetig an der Weiterentwicklung und Optimierung unserer bestehenden Verpackungen, aber auch an neuen, verpackungsreduzierten Alternativen und Innovationen.
Um stoffliche Kreisläufe zu schließen, wird neuen PET-Getränkeflaschen in einem
aufwändigen Verfahren hochwertiges Regranulat aus PET-Flaschen zugesetzt. Die EU gibt hier eine Recycling-Anteil-Quote von 25 % bis 2025 vor, spätestens 2030 soll der Anteil bei 30 % liegen. Mit unserem Römerquelle Portfolio, das seit 2019 aus 100 % recyceltem PET besteht, leisteten wir bereits einen wichtigen Beitrag zu diesem Ziel. Mit 2023 konnten wir durch eine Materialumstellung in diesem Bereich abermals einen wichtigen Meilenstein setzen: Sämtliche Produkte, welche in unserem Werk in Edelstal für den österreichischen Markt produziert werden, sowie auch das aktuell aus dem Ausland importierte Sportgetränk Powerade, auf Flaschen aus 100 % recyceltem Material umgestellt. Der Anteil an recyceltem PET für das in Österreich vertriebene Portfolio stieg damit auf rund 94%.
Ganz gleich, ob es sich um PET-Flaschen oder Aluminiumdosen handelt: Für die Wiederverwertung ist eine hohe Sammel- und damit auch Recyclingquote unerlässlich. Die Novelle des Abfallwirtschaftsgesetzes und die damit verbundene Einführung des Pfandsystems für Einweggetränkeverpackungen ab 2025 in Österreich soll dabei helfen, diese Quoten deutlich zu erhöhen und damit die Verfügbarkeit von Sekundärrohstoffen sichern.
Denn bis zur Einführung des Pfandsystems auf Einweggetränkeverpackungen gilt nach wie vor: Für eine möglichst hohe Sammel- und damit auch Recyclingquote zählt weiterhin jede Flasche und jede Dose. Daher engagieren wir uns gemeinsam mit unseren Partner:innen unter anderem dafür, die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein bei Konsument:innen zu erhöhen. Beispielsweise durch digitale Anreizsysteme:
Gemeinsam unterstützen wir die weiteren Schritte, um bis 2025 das neue Kapitel Einwegpfand erfolgreich starten zu können.
Für den Großteil unserer Marken sind Mehrweg-Glasflaschen in Gastronomie und Hotellerie erfolgreich im Einsatz. Für Schankanlagen stehen wiederbefüllbare Premix- und Postmix-Gebinde zur Verfügung. Unsere Limonadenmarken Coca-Cola, Coca-Cola zero, Fanta und Sprite sowie unser Römerquelle Mineralwasser und Römerquelle Emotion sind auch in heimischen Supermärkten erhältlich. Dieses Angebot möchten wir – auch in Hinblick auf die kommende Mehrwegquote – kontinuierlich erweitern.
Auch wenn die Mehrwegquote und das Pfand auf Einweggetränkeverpackungen für uns wichtige Meilensteine zur Erreichung der Sammel- und Recyclingziele darstellen: Bis zur Umsetzung und darüber hinaus werden Verpackungsinnovationen und verpackungsreduzierte Lösungen weiterhin im Zentrum unserer Nachhaltigkeitsstrategie stehen. Nachhaltiges Potenzial liegt hier unter anderem in verpackungsreduzierten Getränkevarianten und hier im speziellen in Dispenser-Lösungen: Seit 2018 ist mit der Coca-Cola Freestyle ein innovativer Getränkeautomat in Betrieb, über den sich Konsument:innen bis zu 114 Getränkevarianten mixen können. Zusätzlich zur breiten Produktpalette hat der Automat den Vorteil, dass er kaum Platz und nur einen Wasseranschluss benötigt. Die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen kommen direkt aus Kartuschen, die Getränke werden frisch auf Knopfdruck gemixt.
Eine kompaktere Version – die Coca-Cola Freestyle Compact – wurde 2022 erstmals in Österreich vorgestellt und befindet sich aktuell in der Testphase. Mit ihr lassen sich durch die Kombination von Kartuschen, Bag-in-Boxes und Flavor Shots mit wenigen Knopfdrücken 40 Geschmacksvariationen mischen. Wie die Coca-Cola Freestyle punktet auch die Kompaktversion mit Nachhaltigkeit: Vorteile gegenüber verpackten Produkten liegen unter anderem im geringeren Müllaufkommen sowie in einem geringeren Wasser- und Energieverbrauch und CO2-Fußabdruck