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Wir sind uns bewusst, dass unsere Verpackungen und der Umgang damit im Zuge der aktuellen Diskussion rund um Plastik und Plastikabfall im Fokus stehen. Coca-Cola setzt daher auf Dialog und nachhaltige Ziele und engagiert sich, um Teil der Lösung zu sein. Unsere ambitionierte globale Strategie dazu lautet: „World Without Waste“ – eine Welt ohne Abfall. Bis 2030 soll für jede Flasche oder Dose, die auf den Markt gebracht wird, das Äquivalent gesammelt und dem Recycling-Kreislauf zugeführt werden – und das weltweit. Im Zuge der World Without Waste-Strategie möchten wir als Innovationsleader in Bezug auf Verpackungen agieren und arbeiten stetig daran, bestehende Verpackungen zu optimieren und verpackungsfreie Alternativen für unsere Produkte zu finden.
Rezyklierbarkeit bei für Flaschen
und Dosen eingesetzte Materialien
Recycling-Anteil
über das gesamte in Edelstal
abgefüllte PET-Portfolio
der PET-Flaschen
werden in Österreich bereits gesammelt
Bei Coca-Cola HBC Österreich sind aktuell für den Großteil unserer Marken Mehrweg-Glasflaschen in Gastronomie und Hotellerie erfolgreich im Einsatz. Für Schankanlagen stehen wiederbefüllbare Premix- und Postmix-Gebinde zur Verfügung. Darüber hinaus ist Coca-Cola in 0,33 Liter Mehrweg- Glasflaschen auch in ausgewählten Supermärkten verfügbar. Unser Römerquelle Mineralwasser ist bereits seit Jahren im Lebensmitteleinzelhandel in Glas-Mehrweggebinden erhältlich. In den vergangenen Jahren wurde das Portfolio für den Handel durch 1 Liter Mehrweg-Glasflaschen der Marken Coca-Cola, Coca-Cola zero sowie Römerquelle Emotion ergänzt.
Insgesamt liegt der Mehrweganteil – gemessen am Produktionsvolumen – derzeit bei circa 11%. Diesen Anteil sowie auch die Verfügbarkeit unseres Mehrweg-Portfolios im Handel wollen wir kontinuierlich ausbauen.
Aktuell investieren wir 10 Millionen Euro in eine neue Mehrwegglas-Abfülllinie und Waschanlage in Edelstal. Mit einer Füllgeschwindigkeit von 50.000 Flaschen pro Stunde, abhängig von der Füllmenge, werden die Kapazitäten für Mehrwegpackungen unterschiedlicher Größen deutlich erweitert.
Um stoffliche Kreisläufe zu schließen, setzen wir neuen PET-Getränkeflaschen in einem aufwändigen Verfahren hochwertiges Regranulat aus PET-Flaschen zu. Ende 2021 wiesen unsere Flaschen, über das gesamte in Edelstal produzierte PET-Portfolio, bereits einen Recyclingmaterial-Anteil von 31,5% auf.
Unsere Konsument:innen legen Wert auf leichte und praktisch zu handhabende Flaschen. Seit April 2018 ist eine noch kompaktere Römerquelle PET-Flasche mit verkürztem Flaschenhals auf dem Markt, die bis zu 3,3 Gramm pro Gebinde leichter ist.
„Mit 70 Prozent Sammelquote bei PET-Flaschen liegt Österreich im internationalen Vergleich hervorragend. Doch es gibt noch Luft nach oben. Wir wollen jede PET-Flasche zurück. Nur so können wir den äußerst hochwertigen Verpackungsstoff Polyethylenterephthalat – kurz PET – möglichst lange im Kreislauf halten und im Sinne zukünftiger Generationen Ressourcen schonen.“
Christian Strasser Manager PET to PET
Gemeinsam mit lokalen Partnern wie der Altstoff Recycling Austria AG (ARA), arbeitet Coca-Cola kontinuierlich an der Steigerung der Sammel- und Recycling-Quoten. Das Recyclingwerk PET to PET in Müllendorf, das federführend von Coca-Cola HBC gemeinsam mit vier anderen Getränkeproduzenten gegründet wurde, ist ein Paradebeispiel für den Erfolg dieser Bestrebungen. Die Sammlung von PET-Flaschen ist dabei essenziell, um diese dem Recycling-Kreislauf zuführen und daraus wieder neue PET-Flaschen entstehen lassen zu können.
Mehr über die PET to PET findest du hier: www.pet2pet.at
Mit der “RecycleMich-Initiative konnte Coca-Cola Österreich gemeinsam mit dem Partner Reclay einen Schulterschluss der österreichischen Getränkebranche in Bezug auf das EU-Ziel einer 90% Sammelquote erzielen. Im Zentrum steht die RecycleMich-App, die richtiges Sammeln und Recyceln mit attraktiven Preisen belohnt und dazu beiträgt, das Bewusstsein und Engagement in der Bevölkerung zu erhöhen.
Mehr über die RecycleMich- Initiative findest du auf: www.recyclemich.at
Mit dem von der Altstoff Recycling Austria AG (ARA) und Saubermacher AG entwickelten digitalen Incentive-System „digi Cycle“ sowie dem Projekt „Circular University“ der ARA und Johannes Kepler Universität Linz (JKU) unterstützen wir seit 2021 weitere innovative Lösungen zugunsten der getrennten Sammlung.
Wir wollen noch mehr Verpackungen in den Recyclingkreislauf bringen. Daher haben wir mit ‚digi-Cycle‘ eine innovative Lösung geschaffen, die auf dem vertrauten System aufbaut und gleichzeitig neue Anreize zur Steigerung der getrennten Sammlung bietet. Die positiven Effekte sind eindeutig: mehr Recyclingrohstoff, weniger Restmüll und Littering bei hoher Wirtschaftlichkeit.
Dr. Harald Hauke Vorstand Altstoff Recycling Austria AG (ARA)
Gemeinsam unterstützen wir die weiteren Schritte, um mit der Einführung des Pfandsystems auf Einweggetränkeverpackungen 2025 das neue Kapitel erfolgreich starten zu können.