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In einem wichtigen und zukunftsweisenden Schritt hat Coca-Cola HBC im Herbst 2021 bekannt gegeben, seine Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette bis 2040 auf Netto-Null zu reduzieren. Netto-Null-Emissionen – das bedeutet, dass wir innerhalb der nächsten rund 20 Jahre gruppenweit unsere Emissionen auf ein absolutes Minimum reduzieren wollen. Überall dort, wo eine Emissionsreduktion nicht mehr möglich ist, werden wir gezielte Maßnahmen setzen, um Emissionen abzuschwächen oder zu neutralisieren.
Unser Produktions- und Logistikzentrum in Edelstal und unsere Niederlassungen in ganz Österreich beziehen Strom aus ausschließlich 100% erneuerbaren Energien. Wir sind stolz darauf, dass alle Coca-Cola HBC Produkte mit Hilfe von Öko-Strom aus Wasserkraft erzeugt werden. Beim Bezug von Erdgas suchen wir nach nachhaltigeren Alternativen. Insgesamt kommen in unserem Produktionsbetrieb 56,5% erneuerbare Energien zum Einsatz.
Die 2,86 MWp große Anlage verfügt über 9.200 PV-Module und erzeugt jährlich rund 2.924 GWh Strom, der in das lokale Stromnetz eingespeist wird. Das entspricht dem Jahresverbrauch von rund 600 Einfamilienhaushalten mit jeweils vier Personen. Insgesamt spart die Photovoltaikanlage rund 725 Tonnen CO₂ pro Jahr gegenüber konventioneller Stromerzeugung. Das entspricht dem Jahresausstoß von 400 Mittelklasse-Pkw mit einer Kilometerleistung von 15.000 Kilometer pro Jahr. Die Anlage wurde von Selina Photovoltaic GmbH in Zusammenarbeit mit SOL Photovoltaic Capital GmbH errichtet und wird von diesen Unternehmen auch betrieben.
MWp große Photovoltaikanlage
GWh Strom wird pro Jahr erzeugt
Tonnen Co2
werden jährlich eingespart
In Zusammenarbeit mit unseren Partnern machen wir auch unsere Kühlgeräte energieeffizienter. Durch die seit 2015 verwendete neue Produktreihe konnten wir den Energieverbrauch im Vergleich zu den Vorgängermodellen, je nach Modell, um 50 % bis 66 % reduzieren. Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKWs) wurden bereits zu 100 % ersetzt, aktuell reduzieren wir außerdem die Kühlung mit Fluorkohlenwasserstoff R-134a. 49 % unserer Kühlgeräte an Verkaufsstellen sind energieeffiziente EMD oder Icooler.
Zur Reduktion unserer direkten und indirekten Transportemissionen setzen wir uns im eigenen Haus und bei unseren Partner:innen für direkte Transportwege ein und fördern den Einsatz von umweltfreundlichen LKW vertraglich. Bereits beim Einkauf der verwendeten Zutaten und unseres Verpackungsmaterials achten wir auf möglichst kurze Transportwege, indem wir zu einem großen Teil auf lokale Lieferant:innen zurückgreifen. Wir arbeiten bevorzugt mit Logistikunternehmen zusammen, die umweltfreundliche Lösungen anbieten, wie etwa den Transport per Bahn.
Für den Transport unserer Güter nach Tirol und Vorarlberg im Intermodal- Verkehr (= Transport von Gütern mit mindestens zwei verschiedenen Verkehrsträgern, z.B. Bahn und LKW) wird derselbe Container sowohl für den Straßen- als auch für den Schienentransport verwendet. Im Vergleich zum Transport auf der Straße kann dabei etwa die Hälfte des Treibstoffverbrauchs als auch der Schwefeldioxide vermieden werden. Direkte Transportfahrten zwischen Edelstal und Wien wurden durch das Shuttle-Konzept „Green Logistics“ ökonomischer und ökologischer. Spezielle Fahrzeuge in Leichtbauweise werden vorab beladen und abgefertigt und müssen nur noch an die Zugmaschine ab- bzw. angehängt werden. Durch die kurzen Durchlaufzeiten wird die Fahrtenzahl pro Fahrzeug und Tag erhöht, wir verringern den Treibstoffverbrauch und CO2-Emissionen.
Die gruppenweite Strategie NetZero sieht unter anderem vor, innerhalb der Coca-Cola HBC Gruppe eine Reduktion der CO2-Emissionen bei ihrer Fahrzeugflotte von 53 % bis zum Jahr 2030 zu gewährleisten. Coca-Cola HBC Österreich startete mit diesem zukunftsweisenden Schritt im Rahmen eines Pilotprojekts bereits 2021 und übergab die ersten 25 Fahrzeuge mit Elektroantrieb an das Team. 2022 wird die Ausgabe in mehreren Wellen fortgesetzt.