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Das Café Savoy „holt alle an die Tische“

„Miteinand“ ist ein Credo, das bei Coca-Cola HBC schon lange verankert ist. Bei unserem Interview mit Café Savoy Geschäftsführer Christian Vazansky – oder „Bobby“ wie er sich mit Künstlernamen in der Travestieszene auch nennt – durften wir hören, was ein echtes „Miteinand“ in der Gastronomie wirklich bedeuten kann.

Café Savoy Geschäftsführer Christian Vazansky

Christian führt das Café Savoy seit 2019. Die Pride, die im Juni wieder erfolgreich über die Bühne ging, ist nicht nur für das Lokal jedes Jahr ein Highlight, sondern markierte damals auch den Start seiner Funktion als Geschäftsführer. Das Café Savoy engagiert sich jedes Jahr auf der Pride Parade und erlebt das bunte Treiben, das für die LGBTQ+ Gemeinschaft jährlich ein wichtiges Zeichen setzt, immer hautnah und mit vollem Engagement.

Die Pride – viel Arbeit mit viel Freude

Das Café Savoy ist jährlich in Pride Aktivitäten involviert und betreibt unter anderem einen Stand am Rathausplatz. Für Christians Personal ist das die geschäftigste Zeit im Jahr, alle packen an und meist wird sogar noch aufgestockt. Christian beschreibt uns seinen jährlichen Lieblingsmoment:

Café Savoy Geschäftsführer Christian Vazansky

An Parade-Tagen ist es natürlich am hektischsten für uns, wir kommen an unsere Grenzen, arbeiten aber auch mit ganz viel Spaß, weil uns das Event und wofür es steht sehr am Herzen liegt. Wenn dann zur Schließzeit abgebaut werden muss, stehen wir mit dem ganzen Team im Zelt, blicken darauf zurück, was wir alles geschafft haben und genießen eine ganz tolle Energie. Das ist jedes Jahr mein Lieblingsmoment.

Diskussionen rund um Pink Washing oder ähnliches bekümmern Christian wenig, er sieht die Pride und alle, die sich dafür engagieren, als Chance dem wichtigen Thema der LGBTQ+ Akzeptanz die nötige Aufmerksamkeit in unserer Gesellschaft zu geben. Doch das Gespräch mit dem Geschäftsführer macht uns auch mehr als deutlich: Im Café Savoy werden Diversität und Inklusion das ganze Jahr im alltäglichen Geschäft gelebt.

„Wir wollen alle an die Tische holen“

Christian ist es sehr wichtig, dass das Café Savoy einen neutralen Boden für alle darstellt. Sowohl sein Team, als auch seine Gäste sollen sich keine Sorgen darüber machen müssen, wer und wie sie sind – wie sie sich geben oder bewegen. Eine „Safe Zone“ für alle. Diese Vision von Inklusion, die er im Café Savoy zur Realität gemacht hat, beschreibt er anschaulich:

Café Savoy Geschäftsführer Christian Vazansky

Ein altes Pärchen, das gerade aus dem Theater gekommen ist, sitzt neben einem gleichgeschlechtlichen Pärchen und das wiederum neben einer Gruppe junger Männer, die abends weggehen und ihren Spaß haben wollen. Völlig egal welche sexuelle Orientierung, welches Alter oder andere Eigenschaften man mitbringt, hier darf man sein, wie man ist.

Respekt als Schlüsselwort

Während Aufmerksamkeit für wichtige Themen wie Akzeptanz in unserer Gesellschaft ein großes Anliegen sind, so sieht er den Schlüssel dazu nicht darin, provokant Extreme darzustellen, sondern sich gegenseitig zu respektieren.

„Offen Unterstützung für LGBTQ+ Anliegen zu zeigen ist großartig. Noch großartiger ist es, wenn man unkommentiert alle so respektiert wie sie sind. Und dementsprechend sollte man handeln. Wenn sich in meinem Lokal jemand über einen Gast mit Behinderung lustig macht, dann bringe ich die Rechnung und ersuche die Personen zu gehen.“

Einen so konsequenten Umgang mit Diversität begrüßen wir sehr und freuen uns, dass Coca-Cola und Römerquelle das Café Savoy als Getränkepartner begleiten. Denn miteinand trägt sich jeder Schritt Richtung mehr Diversität, Fairness und Inklusion in unserer Gesellschaft nun einmal am besten.

Café Savoy Geschäftsführer Christian Vazansky Café Savoy Geschäftsführer Christian Vazansky